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Letztes Jahr im Oktober besuchte uns eine Schülergruppe der Berufsschule „Lycée professionnel A. Escoffier“ aus Nizza. Am Montag, den 19. Mai, flog unser Französischkurs zu ihnen nach Südfrankreich.

Das europäische Austauschprogramm Erasmus+ unterstützte unsere Gruppe, bestehend aus neun Schülern und den beiden Lehrerinnen Frau Wedemeyer und Frau Flörkemeier.

 

Wir wohnten fünf Tage lang gemeinsam in einem Airbnb in Nizza. Am zweiten Tag unserer Reise fuhren wir nach Cagnes-sur-Mer, einer kleinen Stadt, in der sich die Schule befindet. Dort wurden wir mit einem französischen Frühstück (Croissants, Kaffee und Kekse) von dem Lehrer Olivier Ribert und der Schuldirektorin herzlich begrüßt. Anschließend durften wir der Sozialarbeiterin Fragen stellen. Sie erklärte uns, dass sie für das Personal, die Sicherheit und die Kontrolle an der Schule zuständig ist. Im Gegensatz zu deutschen Schulen gibt es dort zum Beispiel Einlasskontrollen. Vor dem Gebäude befindet sich ein Tor, und die Schüler müssen sich beim Betreten ausweisen.

 

Außerdem bekamen wir eine Führung durch die Schule und konnten verschiedene Berufsfelder wie Koch oder Florist kennenlernen. Nach dem Schulbesuch spazierten wir durch Haut-de-Cagnes, ein altes Stadtviertel auf einem Hügel, das eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt bietet.

 

Am dritten Tag führte uns der Ausflug nach Monaco. Zuerst besuchten wir das ozeanografische Museum Monacos. Nach dem beeindruckenden Rundgang durch die Ausstellung ging es weiter in die Innenstadt. Zufälligerweise liefen gerade die Vorbereitungen für den Grand Prix, sodass wir über die Rennstrecke spazieren konnten.

 

Am vierten Tag lernten wir Nizza besser kennen. Wir kauften unser Frühstück auf dem Markt in der Nähe und erkundeten, was die Stadt noch zu bieten hatte. Einige französische Schüler besuchten uns und führten uns durch Nizza. Besonders gut gefielen uns die bunten Straßen und das leckere Essen. Am meisten aber begeisterte uns der Strand des Mittelmeers, den wir jeden Abend besuchten.

 

Der Abschied fiel uns natürlich schwer. Rückblickend sind wir jedoch sehr dankbar, dass Erasmus+ diesen Austausch ermöglicht hat. Wir würden jedem ans Herz legen, Südfrankreich einmal zu besuchen. 

 

 

Text/Fotos: Slata