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Rom, die Hauptstadt Italiens, wurde der Sage nach im Jahre 753 v. Chr. von Romulus in der Landschaft Latium gegründet und gab den Römern ihren Namen. Von der Landschaft Latium und ihren Bewohnern, den Latinern, hat die Sprache der Römer ihren Namen erhalten – Latein.

Dieses Latein wurde nicht nur über Jahrhunderte hinweg gesprochen, man hat auch alle Verträge, Gesetze und vor allem literarische Werke in dieser Sprache aufgeschrieben – in dem lateinischen Alphabet, das wir bis heute benutzen.

 

Im Laufe der Jahrhunderte dehnten die Römer ihr Reich über das gesamte Mittelmeer und sogar bis ins heutige Deutschland und Großbritannien aus. Sie hinterließen in diesen Ländern Tempel, Theater, Thermen (Badeanlagen), Straßen und Brücken.

 

Viele Völker übernahmen die Sprache der Römer. Noch lange Zeit nach dem Zerfall des römischen Reiches lebte Latein weiter: Es wird z.B. in der Kirche zum Teil bis heute gesprochen und gesungen, war die Sprache der Verwaltung und Gerichte und blieb bis ins 20. Jahrhunderte hinein eine wichtige Sprache der Wissenschaft.

In den Regionen des römischen Reiches entstanden unterschiedliche Dialekte des gesprochenen Lateins, aus denen viele Tochtersprachen hervorgegangen sind:

 

Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Rumänisch und Französisch.

 

(Dieser Text ist der Broschüre Latein für alle – Omnibus, Informationen zum Lateinunterricht für Schüler und Eltern entnommen, welche an unserer Schule bei den Lateinlehrerinnen und -lehrern kostenlos erhältlich ist.)